14.07.2013

So. Endlich geht es vorwärts. Obwohl ich mich schon seit letzten Sonntag um meine Bewerbung hätte kümmern können, habe ich am Freitag erst so richtig intensiv damit begonnen. Ich habe nun also bereits eine Kopie meines Führerscheins hochgeladen, sowie diverse Bilder von mir, meiner Familie und mit Kindern. Zusätzliche habe ich auch direkt den host family letter geschrieben, in dem man mindestens 600 Wörter schreiben muss. Und, wie viele sind es bei mir geworden ? Richtig. Doppelt so viele. War ja klar. Aber das ist ja dennoch kein Nachteil. Ich bin gespannt, wie ich auf die verschiedenen Familien wirke.
Am Montag, also morgen, beginnt dann mein Praktikum im Kindergarten, darauf freue ich mich schon seit Beginn der Sommerferien!
Dann muss ich im Laufe des Monats auch noch zum Amt, einen Reisepass beantragen. Und zum Arzt, der muss mich komplett durchchecken. Eine Menge Papierkram wartet auf mich. Aber ich werde alles so früh wie möglich erledigen, damit ich das nicht machen muss, wenn ich im Abitur-Stress hänge. Das ist der Plan. Mal sehen, wie ich ihn umsetzen werde.

02.07.2013

02072013

Nach gut einem Monat Abstinenz lasse ich mal wieder von mir hören, bzw. lesen.
In gut zwei Wochen beginnt das Praktikum, darauf freue ich mich schon!
Ab Sonntag kann ich dann auch endlich mit der Bewerbung weitermachen. Habe zwar bereits im Mai die Kurzbewerbung ausgefüllt und abgeschickt, kann jedoch erst genau ein Jahr vor dem gewünschten Ausreisetermin mit der "richtigen", zeitaufwändigen Bewerbung beginnen. Und, wie gesagt, Sonntag ist es endlich so weit.

Um mal einen kleinen Überblick zu gewähren, seht ihr hier, welche Schritte mir noch bevorstehen.
Und immer, wenn ich etwas davon erledigt habe, bekommt es ein Kreuz und ist somit abgehakt. So seid ihr immer auf dem neusten Stand.

Schritt 1: Kurzbewerbung online ausfüllen und abschicken [x]
Schritt 2: Die richtige Bewerbung ausfüllen [ ] (Nach dem Schritt bekomme ich meine persönliche Website,       die ich mit Informationen über mich bestücken kann, sodass sich potentielle host families bereits vorab ein erstes Bild von mir machen können)
Schritt 3: Die Suche nach einer Gastfamilie beginnt (E-Mailkontakt und Skypen, das wird ein Spaß!) [ ]
Schritt 4: Wenn ich meine host family gefunden habe, muss ich mein Visum beantragen. Dafür muss ich entweder nach Frankfurt, Berlin oder München. [ ]
Schritt 5: Nun bekomme ich Informationen über den Flug. Wann fliege ich hier los ? Wann komme ich in Amerika kann ? (Ich hoffe ja, dass "meine" Maschine keine Zwischenlandung macht. Dann gehen die 8 Stunden Flug wenigstens etwas schneller vorbei) [ ]
Schritt 6: Abflug! [ ]
Schritt 7: Ankunft in Amerika und 4 Orientation-Days vor Ort (Hierbei frischt man seinen Erste-Hilfe-Kurs auf und lernt noch etwas über Kinderbetreuung) [ ]
Schritt 8: Ankunft bei meiner host family und erwartungsvoll auf schöne 12 Monate blicken [ ]
Schritt 9: Einen 13. Reisemonat ranhängen oder nicht ? Die Entscheidung muss ich in Amerika auch treffen
                  [ ]

27.05.2013

Nachdem ich heute Morgen in der Schule war und mit den anderen aus meiner Klasse die Abiturienten mit Essen und Trinken versorgt habe, bin ich direkt zur Kindertagesstätte gefahren, um mich nach einem Praktikumsplatz zu erkundigen. Glücklicherweise hat mich die Chefin auch direkt wiedererkannt, da ich in der neunten Klasse dort ja schon mal ein Praktikum gemacht habe (siehe letzter Post). Sie hat mir dann auch direkt angeboten, dass ich das Praktikum in den letzten drei Ferienwochen im Sommer machen kann.
Habe mich dort auch direkt wieder wohlgefühlt, die Kinder waren einfach so goldig. Bin dort angekommen, als gerade gemeinsam gefrühstückt wurde. Ein Mädchen fand mich allerdings scheinbar so interessant, dass sie mir direkt ein Bild gemalt hat. Dabei kennt sie mich ja noch gar nicht. Sowas Süßes hab ich selten gesehen.
Der weiteren Planung steht nun also nichts mehr im Weg!

25.05.2013

Puh. Es sind noch mehr als 12 Monate und ich mache mich jetzt schon verrückt. Gestern Abend habe ich viele verschiedene Blogs von deutschen Mädchen gelesen, die gerade als Au Pairs in Amerika sind.
Die meisten von ihnen haben den Weg dort hin auch auf dem Blog festgehalten.
Dabei ist mir aufgefallen, dass ich 200 Stunden Kinderbetreuung vorweisen muss, von denen 50 durch Beschäftigung mit den eigenen Geschwistern gezählt werden dürfen. Es fehlen bei mir also noch 150. Das Ärgerliche ist aber, dass ich vor drei Jahren ein zweiwöchiges Praktikum im Kindergarten gemacht und damit auch 50 Stunden gesammelt habe. Die verfallen allerdings nächstes Jahr, weil sie nicht älter als drei Jahre sein dürfen.
Deshalb habe ich mich direkt heute Morgen nach dem Aufwachen daran gemacht, Bewerbungen für drei Ferienpraktika im Kindergarten zu schreiben. Die werde ich direkt am Montag vorbeibringen, da ich keine Schule habe. Hoffentlich funktioniert das, weil ich mich sonst nach anderen Möglichkeiten, die 150 Stunden zu sammeln, umschauen muss.
Ich bin gespannt, wie es am Montag wird. Ich werde berichten!

21.05.2013

Jetzt stellt sich natürlich die Frage nach dem Warum.
Es war irgendwie immer so, dass ich nach der Schule unbedingt erstmal in's Ausland wollte. Um neue Eindrücke zu gewinnen und auszuspannen. Mal habe ich mit dem Gedanken gespielt, eine Weltreise zu machen. Dann sollte es doch eher ein Europatrip werden. Aber es war immer einfach nicht das richtige Vorhaben.
Vor etwa zwei Monaten habe ich dann gemeinsam mit drei Freundinnen angefangen, einen Trip nach Afrika zu planen, nachdem unser Erdkunde-Lehrer uns von seinen Erfahrungen und Eindrücken dort erzählt hat. Wir waren voll im Thema drin, wie man so schön sagt, und konnten im Grunde an nichts anderes mehr denken, und dass, obwohl es bis dahin noch ein Jahr dauern würde, denn wir sind ja erst 2014 mit der Schule fertig.
Irgendwann haben wir dann allerdings festgestellt, dass wir erst Mitte Juli 2014 Sommerferien haben, und die Azubis am 1. August ihre Ausbildung antreten müssen beziehungsweise wollen.
So wären es also nur etwa 14 Tage gewesen, die man in Afrika hätte verbringen können. Unser Plan war es aber eigentlich, work & travel mitzumachen. Und das dauert mindestens 3 Monate.
Wir waren sichtlich traurig und wollten uns nicht damit abfinden, dass es mit Afrika nichts wird. Immerhin haben die diesjährigen Abiturienten bereits Mitte Juni frei und können anschließend 1 1/2 Monate ausspannen.

Vor zwei Wochen waren wir, der 12. Jahrgang, dann auf der Nordjob-Messe. Dort konnte man sich Informationen über Berufe in den nordlichen Regionen Deutschlands einholen. Allerdings war auch die Organisation AIFS da, um uns Schülern etwas über work & travel oder Au Pair zu erzählen.
So saß ich also in diesem Vortrag und je mehr ich über das Dasein als Au Pair erfuhr, desto mehr wollte ich es selbst erleben. Deshalb habe ich mich nach dem Vortrag noch mit ausreichend Infomaterial versorgt und bin glücklich und zufrieden nach Hause gefahren. Kaum angekommen, habe ich mich auch direkt auf der Seite von AIFS für ein Jahr als Au Pair in Amerika angemeldet. Nach zwei Tagen kam dann auch direkt eine Rückmeldung: Es ist erst möglich, sich 12 Monate vor der gewünschten Ausreise anzumelden. Mein Wunschtermin ist der 15. Juli. 2014, ein Tag nach Ferienbeginn. Bis dahin sind es nun noch genau 420 Tage, also leider noch mehr als 12 Monate.
In dem Brief stand aber auch, dass ich mich dann direkt am 15. Juli diesen Jahres melden soll, um meine Bewerbung abzuschicken.
Nun warte ich also auf den Tag, damit die Planungsphase für Amerika endlich losgehen kann.

20.05.2013

Hallo! Ich bin Sabrina, 18 Jahre alt und wohne an der Nordsee.
Auf diesem Blog wird es hauptsächlich um die Planung meines Auslandsjahres 2014 gehen, nach dem ich mein Abitur hoffentlich erfolgreich abgeschlossen habe. Das Ziel meiner Reise ist Amerika, dort werde ich dann ein Jahr als Au Pair tätig sein.
Hier möchte ich meinen Weg dort hin, mit Beantragung aller Papiere, Koffer packen und letztendlich dem Abschied meiner Familie und die Ankunft in New York mit euch teilen. Seid gespannt!